Leistungen

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  • Prophylaxe

    Die Zähne bis ins hohe Alter hinein vor Karies und Parodontitis zu schützen ist ein realisierbares Ziel, wenn prophylaktische  Maßnahmen wie eine konsequente häusliche Zahnpflege und regelmäßige professionelle Zahnreinigung (PZR) beim Zahnarzt Hand in Hand gehen. 

    Empfohlen wird die PZR 2-3x im Jahr, um Ihre Zähne auch an schwer zugänglichen Stellen professionell zu reinigen und im ursprünglichen Weiss erstrahlen zu lassen.


    Die professionelle Zahnreinigung (PZR) umfasst:


    - das Entfernen von weichen und harten Belägen auf dem Zahnschmelz und evtl. freiliegenden Zahnwurzeln supragingival bzw. gingival (oberhalb des bzw. im Bereich des Zahnfleischsaums) 

    u.a. mittels des Pulverstrahl-Gerätes Air-Flow

    - die Reinigung der Interdentalräume (Zahnzwischenräume)

    - Erstellung diverser Mundgesundheits-Indizes

    - die Oberflächenpolitur der Zähne

    - geeignete lokale (örtliche) Fluoridierungsmaßnahmen zum Kariesschutz

    - Schulungen/Übungen zur Mundhygiene und/oder Verwendung von Mundhygiene-Hilfsmitteln


    - Fissurenversiegelung bei Kindern

  • Ästhetik

    Gesunde und schöne Zähne erhöhen die Lebensqualität. Für Ihr schönstes Lächeln bieten wir Ihnen verschiedene Möglichkeiten, Ihre Zähne zu verschönern, aufzuhellen, äthestisch ansprechend wiederherzustellen oder Fehlstellungen und/oder Fehlformen zu korrigieren.

    Unser Ziel ist eine  harmonisch natürliche Ästhetik mit optimalen funktionellen Eigenschaften.


    Um dies perfekt umsetzen zu können, hat Dr. Zunke den 

    kammerzetifizierten Tätigkeitsschwerpunkt "Ästhetische Zahnheilkunde" erlangt.

  • Bleaching

    Bleaching bedeutet so viel wie bleichen. Tatsächlich werden bei dieser Methode zur Zahnaufhellung chemische Bleichmittel eingesetzt. Wirkstoff Nummer eins ist dabei Wasserstoffperoxid, das übrigens auch zum Blondieren von Haaren angewendet wird.


    Das Wirkprinzip beim „Zähne bleichen“ ist einfach: Im Mund wird aktiver Sauerstoff freigesetzt, der Farbstoffe im Zahn oxidieren und diese aufspalten kann. Der Zahn wird heller. 

    Voraussetzung sind gesunde Zähne und ein gesundes Zahnfleisch, daher erfolgt vor jedem Bleaching eine gründliche Untersuchung, sowie eine PZR (professionelle Zahnreinigung), um Verfärbungen durch z.B. Tee, Kaffee, Nikotin ect. und Verunreinigungen wie Plaque und Zahnstein zu entfernen.

    Es gibt verschiedene Verfahren des Bleachings:


    - das Home-Bleaching


    Der Patient führt dieses Bleaching  nach Anweisung des Zahnarztes selbst zu Hause durch.


    Beim Homebleaching trägt der Patient während 1-2 Wochen nachts oder tagsüber während mehrerer  Stunden mit Bleichgel gefüllte durchsichtige Zahnschienen, die zuvor nach einer Abformung hergestellt werden. Die Zähne werden bei regelmässiger Anwendung allmählich aufgehellt. 



    Und so funktioniert`s:


    - Es wird eine Abformung von Oberkiefer und Unterkiefer genommen.

    - Anschließend werden dünne Kunststoffschienen individuell im Labor angefertigt.

    - Die Bleaching-Schienen werden zu Hause mit einem Bleaching-Gel befüllt und stundenweise getragen (z. B. nachts oder einige Stunden am Tag).

    - Die Behandlungsdauer beträgt etwa ein bis zwei Wochen (je nachdem, welcher Aufhellungsgrad gewünscht ist).

    Regelmäßige Kontrollen durch den Zahnarzt während der Behandlung sind empfehlenswert.

    Das Home-Bleaching gilt als besonders nachhaltiges Verfahren zur Aufhellung der Zähne. Zu möglichen Nebenwirkungen zählt zum Beispiel eine vorübergehende Überempfindlichkeit der Zähne oder Reizungen des Zahnfleischs.


    - das In-Office-Bleaching


    Das Zähne bleichen beim Zahnarzt ist aufgrund des deutlich höher konzentrierten Bleichmittels für den Patienten schneller und unkomplizierter. Das Ergebnis ist zwar direkt deutlich sichtbar, hält aber in der Regel weniger lang als beim „Home-Bleaching“.


    Und so funktioniert`s:


    - Für das Bleaching wird das Zahnfleisch mit einem Schutzfilm dicht abgedeckt – so soll verhindert werden, dass das hochkonzentrierte Bleichmittel das Zahnfleisch reizt.

    - Anschließend wird das Bleichgel direkt auf die Zähne aufgetragen.

    - Der Bleichvorgangs wird mittels UV-Licht beschleunigt.

    - Im Anschluss an die Einwirkzeit kontrolliert der Zahnarzt, ob die Aufhellung bereits ausreicht, oder ob die Prozedur wiederholt werden muss.

    In manchen Fällen sind mehrere Sitzungen für ein optimales Ergebnis notwendig.

    Wichtig zu wissen: Vorübergehend schmerzempfindliche Zähne sowie Irritationen des Zahnfleischs sind als Nebenwirkungen beim In-Office-Bleaching nicht auszuschließen.


    - das Internal-Bleaching


    Wurzelbehandelte Zähne verfärben sich oft nach einiger Zeit durch Abbauprodukte der Pulpa (Zahnnerv) bräunlich bis grau-schwarz, was im Frontzahnbereich zu erheblichen ästhetischen Beeinträchtigungen führt. 

    Abhilfe schafft hier die innere Bleichung (Internal Bleaching). 


    Und so funktioniert`s:


    - Der tote Zahn wird von hinten, daher nicht sichtbar, eröffnet.

    - Es wird das verfärbte Wurzelfüllmaterial im oberen Bereich entfernt

    - Anschließend wird ein spezielles Bleichmittel eingebracht.

    - Danach wird die Öffnung mit einer provisorischen Füllung verschlossen. 

    - Diese Prozedur dauert etwa 10 Minuten und wird nun im Abstand von 5-7 Tagen so oft  wiederholt, bis die gewünschte Farbaufhellung eingetreten ist. - Hat der Zahn die gewünschte Farbe, wird die Öffnung mit einer zahnfarbenen Komposit-Füllung verschlossen. 


    Der Bleicheffekt hält jahrelang an und macht die Überkronung des betroffenen Zahnes oft überflüssig.

  • Füllungen & Inlays

    Eine Kariesbehandlung muss man Ihren Zähnen heute nicht mehr ansehen. Anstelle von Amalgam bieten wir Ihnen ästhetische und mundverträgliche Alternativen:

    Man unterscheidet zwischen plastischen Füllungsmaterialien, wie Kompositen und Kompomeren und Einlagefüllungen (Inlays).


    - Komposite


    Woraus bestehen Komposite?


    Komposite sind „dentale“ Kunststoffe, die durch die Beimischung von Glas-, Quarz- oder Keramikpartikeln leicht abgewandelt (modifiziert) wurden. Reine Kunststoffe werden in der Zahnmedizin nur selten eingesetzt. Komposite sind „plastische“ Füllmaterialien, das heißt, sie sind zunächst noch weich und somit zum Modellieren, also zur Formanpassung an Ihren Zahn, geeignet. Durch eine Lampe mit Licht einer speziellen Wellenlänge werden sie gehärtet.


    Eigenschaften und Vorteile von Kompositen


    Komposite können genau wie Keramik auf die individuelle Farbe Ihrer Zähne abgestimmt werden und sich somit sehr gut in das Gesamtbild Ihrer Zahnreihen eingliedern. Auch hier spielen Farbpigmente die entscheidende Rolle. Mittels einer Farbpalette werden sie genau der individuellen Zahnfarbe angeglichen. Sie ahmen die Lichtverhältnisse der natürlichen Zahnsubstanz sehr gut nach und sind daher kaum davon zu unterscheiden.


    Komposite werden mithilfe einer speziellen Lampe gehärtet. Hierbei tritt manchmal auch eine minimale Schrumpfung der Füllung ein, durch die ein so genannter Randspalt auftreten kann. Aus diesem Grund sind Komposite-Füllungen nur für kleine bis mittelgroße Defekte geeignet. Diese Schrumpfung wurde aber durch immer neuer entwickelte Komposite auf ein Minimum reduziert. Der Kunststoff wird über ein so genanntes Adhäsivsystem mit der restlichen Zahnsubstanz „verklebt“.

    Die gute Körperverträglichkeit, ihre Stabilität sowie die zahnähnliche Farbnuancierung machen das Material zu einem unverzichtbaren Werkstoff der ästhetischen Zahnmedizin.


    - Kompomere


    Kompomere stellen eine Mischung aus Kompositen und Glas-Ionomer-Zement dar. Sie sind ebenfalls zahnfarben, allerdings nicht so kaustabil und haltbar, wie Komposite.

    Die Haupteinsatzbereiche für Kompomere in unserer Praxis sind Zahnhalsfüllungen und Füllungen an Milchzähnen.


    - Inlays aus Keramik oder Gold


    Ein Inlay ist ein passgenaue Einlagefüllung, die anhand einer Abformung im Labor modelliert wird. 

    Die Indikation sind größere Defekte im Seitenzahnbereich. Im Gegensatz zu herkömmlichen Füllungen wird ein Inlay nicht in weicher Konsistenz, sondern in ausgehärter Form in den Zahn eingebracht. Dadurch entfällt die bei "Komposite" erwähnte Schrumpfung und Randspaltbildung beim Aushärten mit UV Licht.

    Kermik-Inlays stellen damit eine Art von Keramik-Zahnersatz dar. Die feinen Dentalwerkstücke werden mittels eines Spezialklebers im Zahn verankert.

    Keramik besteht aus hochwertigen Mineralen wie Quarz und erhält ihre besonderen Materialeigenschaften durch spezielle Füllmaterialien. Keramik kommt den Eigenschaften natürlicher Zahnsubstanz in Härte, Farbe, Lichtreflexion und Temperaturleitfähigkeit sehr nahe. Der keramische Werkstoff ist gut gewebeverträglich (biokompatibel) und daher für Menschen mit Allergien gut geeignet.

    Keramik-Inlays sind darüber hinaus lange haltbar und ihre glatte Oberfläche erschwert die Anhaftung von bakteriellen Beläge.


    Gold-Inlays sind noch langlebiger als Keramik-Inlays, allerdings durch ihre goldene Farbe ästehetisch nicht so ansprechend und unsichtbar wie Keramik-Inlays.

  • Veneers

    Veneers sind hauchdünne Verblendschalen aus Keramik, die mittels moderner Adhäsivtechnik auf die Frontzähne aufgeklebt werden. Sie lassen sich farblich an die natürliche Zahnsubstanz anpassen, sind sehr haltbar und ermöglichen es, ästhetische Defekte im Bereich der Schneide- und Eckzähne zu beheben.

    Sie können Risse im Zahnschmelz, starke Zahnverfärbungen, störende Lücken im Frontzahnbereich, abgebrochenen Ecken, und leichte Fehlstellungen optisch korrigieren.

    Sie können Zähne einheitlicher, größer und weisser wirken lassen.


  • Wurzelkanalbehandlung (Endodontie)

    Entzündet sich das Innere eines Zahns (Zahnpulpa, ein lebendes Gewebe aus Blutgefäßen und Nerven), beispielsweise durch eine tiefreichende Karies, einen Unfall oder eine Zahnbettentzündung, bleibt nur die Wahl zwischen einer Entfernung des Zahnes und einer Wurzelkanalbehandlung.

    Folgende Beschwerden können Symptome für eine Entündung der Zahnpulpa sein:


    Anfangs reagiert der Zahn auf Süßes oder Kaltes mit einem kurzen Schmerz. Wenn der Schmerz länger andauert, durch Warmes ausgelöst wird, oder der Zahn stark aufbissempfindlich ist, besteht vermutlich eine intensive Entzündung, die dann eine Wurzelkanalbehandlung erforderlich macht.

    Die Wurzelkanalbehandlung wird in der Regel in ein oder zwei Behandlungssitzungen durchgeführt und umfasst folgende Schritte:


    - Damit die Behandlung schmerzfrei durchgeführt werden kann, wird der Zahn örtlich betäubt. 

    - Im Anschluss wird an dem Zahn ein kleines elastisches Spanngummituch angebracht (Kofferdam), um ihn während der Behandlung frei von Speichel und Bakterien zu halten. 

    - Die Zahnkrone wird eröffnet und die Nervhöhle (Pulpakammer) gereinigt. 

    - Anschließend werden die Wurzelkanäle aufgesucht und mit kleinen Feilen erweitert. 

    Es ist wichtig, jeden der filigranen Wurzelkanäle aufzufinden. Dabei sind Erfahrung, Fingerspitzengefühl und moderne Technik gefragt, da die Kanäle haarfein und teilweise stark verästelt sind. Die Lupenbrille hilft uns hierbei, sowie bei der gesamten Wurzelkanalbehandlung.

    Zur effektiven Vermessung, Reinigung und Aufbereitung der Wurzelkanäle verwenden wir ein elektrometrisches Wurzellängenmessgerät und maschinelle Instrumente.

    - Nach der Aufbereitung, Reinigung und Desinfektion der Wurzelkanäle wird der Hohlraum mit einem plastischen versiegelnden Material gefüllt. 

    - Als letzter Schritt wird der Zugang in der Zahnkrone mit einer bakteriendichten und stabilen Füllung verschlossen. So vorbereitet kann der Zahn wieder aufgebaut oder im Regelfall mit einer Krone versorgt werden.


    Der Vorteil einer Wurzelkanalbehandlung ist die Erhaltung des eigenen Zahnes, was einen späteren kosten,- und zeitintensiveren Zahnersatz, wie eine Brücke oder ein Implantat überflüssig macht.


    Dr. Zunke hat sich auf das Thema Endodontie spezialisiert und hat den 

    kammerzertifizierten "Tätigkeitsschwerpunkt Endodontie" erlangt.

  • Zahnersatz (Prothetik)

    Nicht nur das Wohlbefinden und die Lebensqualität eines Menschen hängen eng mit dem allgemeinen Gesundheitszustand zusammen, sondern auch ein gutsitzender und funktionstüchtiger Zahnersatz trägt für jeden Patienten maßgeblich zur Zufriedenheit mit der eigenen Lebenssituation bei.

    Man unterscheidet folgende Zahnersatzarten: 


    - Kronen und Teilkronen: bei ausgeprägten Defekten der Zahnkrone

    - Brücken: wenn ein oder mehrere Zähne fehlen

    - Teil- und Vollprothesen: bei großen Zahnlücken bzw. zahnlosem Kiefer.


    Im Vorfeld muß die geplante Lösung vom Zahnarzt mit dem Patienten genauestens besprochen und geplant werden.


    Unser Zahntechniker fertigt unseren Zahnersatz im eigenen zahntechnischen Labor an, was eine noch passgenauere und individuellere Arbeitsweise ermöglicht. Desweiteren sind die Herstellungszeiten dadurch stark verkürzt, und wir können in Notfällen Reparaturen oder Neuanfertigungen in kürstester Zeit umsetzen.


    Vollkeramik-Zahnersatz lassen wir im CAD/CAM-Verfahren in speziellen Fräszentren anfertigen.

    Das Ziel von CAD (Computer Aided Design = computergestützte Konstruktion) und CAM (Computer Aided Manufacturing = computergestützte Herstellung) in der Dentaltechnik ist es, die Entwicklungs- und Herstellungsprozesse von Zahnersatz zu verbessern.

    Nach erfolgter Abformung wird auf Basis dreidimensionaler digitaler Aufnahmen  die prothetische Versorgung computergestützt geplant und anschließend automatisch gefertigt. CAD/CAM-Systeme ermöglichen so die schnelle, einfache und sehr präzise Anfertigung von individualisiertem Zahnersatz.

  • Implantate

    Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln aus verträglichem Material (meist Titan), die in den Kieferknochen eingesetzt werden, dort einwachsen und anschließend den eigentlichen Zahnersatz (Krone, Brücke oder Prothese) tragen.


    Sie sind eine moderne und hochästhetische Möglichkeit, Einzelzähne, ganze Zahnreihen oder sogar alle Zähne zu ersetzen bzw. Prothesen stabil zu verankern.


    Die Vorteile von Implantaten:


    - Ästhetik − Implantat und Zahnersatz ersetzen den kompletten natürlichen Zahn und sehen daher auch fast genauso aus. Störende Halteelemente oder Brückenglieder gehören der Vergangenheit an.

    - Stabiler Halt – implantatgetragener Zahnersatz sitzt fest im Mund und rutscht weder beim Essen, Lachen noch Sprechen.

    - Erhalt des Kieferknochens − ähnlich den eigenen Zahnwurzeln übertragen Implantate die Kaukräfte auf den Kieferknochen und schützen durch diesen Trainingseffekt vor Knochenabbau.

    - Intakte Nachbarzähne − für implantatgetragenen Zahnersatz müssen keine benachbarten Zähne beschliffen und damit Zahnsubstanz zerstört werden.


    Den implantatgetragenen Zahnersatz lassen wir von unserem Zahntechniker im eigenen zahntechnischen Labor anfertigen, oder per CAD/CAM-System in speziellen Fräszentrem herstellen.

  • Parodontitisbehandlung

    Die häufigste Form der Parodontitis ist eine durch bakterielle Beläge verursachte, chronische Entzündung des Zahnhalteapparates. Im Volksmund wird sie auch häufig Parodontose genannt. Die ersten sichtbaren Symptome sind in der Regel gerötetes oder blutendes Zahnfleisch.

    Bleibt die Erkrankung unbehandelt, drohen nicht nur Zahnfleischrückgang, freiliegende Zahnhälse und der Verlust von Zähnen. Heute weiß man, dass eine Parodontitis auch zur Gefahr für die Allgemeingesundheit werden und zum Beispiel das Risiko für Herzinfarkt, Lungenentzündung und Diabetes mellitus erhöhen kann. Zudem steigt bei Schwangeren mit einer unbehandelten Parodontitis die Gefahr für Komplikationen (z. B. Frühgeburt).


    Umso wichtiger ist es, dass die Erkrankung frühzeitig erkannt und richtig behandelt wird.

     Was viele nicht wissen: Bei Parodontitis handelt es sich um einen nicht umkehrbaren Prozess. Das heißt, dass die Erkrankung nicht vollständig heilbar ist. Je früher die Diagnose allerdings gestellt wird, desto besser lässt sich die Parodontitis behandeln und sogar zum Stillstand bringen.


    Die zahnärztliche Behandlung besteht in der Regel aus drei Phasen:


    1. Initial- oder Hygienephase


    Zunächst wird der Patient über die Ursachen der Erkrankung informiert und darüber beraten, wie die Maßnahmen zur täglichen Mundhygiene zu Hause optimal gestaltet werden können. Dazu zählt zum Beispiel neben der korrekten Zahnputztechnik auch die gründliche Reinigung der Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder Interdentalbürsten. Im Anschluss wird eine Professionelle Zahnreinigung (PZR) durchgeführt, um alle bakteriellen Beläge auf und zwischen den Zähnen sowie am Zahnfleischrand zu entfernen.


    2. Spezielle Parodontose-Behandlung


    Der nächste Schritt beinhaltet die Beseitigung von bakteriellen Zahnbelägen, die unter dem Zahnfleischsaum bzw. in den Zahnfleischtaschen haften. Diesen Prozess, der unter lokaler Betäubung durchgeführt wird, bezeichnet der Zahnarzt als „subgingivale“ (unter dem Zahnfleischsaum liegend) Reinigung. Speziell bei fortgeschrittener Parodontitis können zusätzlich kleinere chirurgische Eingriffe erforderlich sein, um eine gründliche Reinigung zum Beispiel auch bei schwer zugänglichen Zahnfleischtaschen zu erreichen.


    Im Anschluss ist oft eine antibakterielle Behandlung mit desinfizierenden Präparaten auf Basis von Chlorhexidin sinnvoll. In bestimmten Fällen kann auch eine Antibiotika-Behandlung erforderlich sein.


    Falls schon vermehrt Knochen abgebaut wurde, können unter Umständen auch spezielle regenerative Verfahren zum Einsatz kommen. Auf diese Weise kann versucht werden, bereits verloren gegangene Gewebe wiederherzustellen.


    3. Nachsorge und Erhaltungstherapie


    Entscheidend für den langfristigen Behandlungserfolg ist die aktive Mitarbeit des Patienten: Zum einen müssen Betroffene ganz besonders auf eine optimale Mundhygiene zu Hause achten, zum anderen ist eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung (PZR) 2-3x im Jahr wichtig.

    Regelmäßige Kontrolltermine beim Zahnarzt sind notwendig, um eine erneute Verschlimmerung frühzeitig zu erkennen und entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen zu können. 

    Nur so kann einem Fortschreiten der Erkrankung mit einer weiteren Zerstörung des Zahnhalteapparates entgegengewirkt werden.

  • Schienen

    - Knirscher-Schienen


    Im Kausystem arbeiten Zähne, Muskeln und Kiefergelenke harmonisch zusammen – wird dieses System gestört, kommt es häufig zu Kiefer-, Kopf-, Nacken- oder sogar Rückenschmerzen. Als Auslöser kommen unter anderem schlecht sitzender Zahnersatz, Fehlstellungen oder (nächtliches) Zähneknirschen (Bruxismus)  infrage.


    Typische Symptome dieser Funktionsstörung – der Craniomandibulären Dysfunktion (CMD) – sind zum Beispiel Kieferknacken, eine eingeschränkte Mundöffnung, Schmerzen im Kiefer- bzw. Gesichtsbereich Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen sowie Ohrgeräusche (Tinnitus) oder abgeschliffene oder gelockerte Zähne.


    Behandlung – Eine Individuelle Schienentherapie zur Entspannung sowie die Anpassung bzw. Korrektur bestehenden Zahnersatzes helfen in der Regel, die Beschwerden zu lindern. Zudem arbeiten wir mit Fachkollegen aus Physiotherapie und Orthopädie zusammen.


    - Schienen zur Korrektur von Zahnfehlstellungen


    Schöne, gerade Zähne wünschen sich immer mehr Menschen. 

    Für geringe Fehlstellungen wie gedrehte oder gekippte Zähne, sowie zum Schließen eines Diastemas können Korrekturschienen zum Einsatz kommen.

    Man benötigt, je nach Fehlstellung mehrere Schienen, die nach Abformung des Gebisses hergestellt werden.

    Je nach Aufwand beträgt die Behandlungszeit meistens 3-6 Monate. Die Kosten richten sich dementsprechend nach der benötigten Schienenmenge und Behandlungsdauer.

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